Geschichten bis 2006

 

                            Scharpenacken

Wir haben direkt vor der Haustür eine super Hundeauslaufmöglichkeit. "Scharpenacken".

Meine Meinung: Tolle Wiesen. Hier trifft man auch viele nette Hunde mit ihren Leuten. Somit habe ich immer was zum Spielen und meine Menschen jemanden zum Quatschen.

Hier treffen wir uns auch jedes Wochenende zu einer kleinen Ridgeback-Runde.

Stammbesetzung: Akim, Amira, Clementine und ich.

In dieser Runde sieht man es mal wieder: Ridgebacks spielen anders. Hier können wir unter Gleichgesinnten unsere Energie richtig auspowern. Und nebenbei auch noch unsere Rudelposition auslotsen.

Die Zweibeiner tauschen bei dieser Gelegenheit ihre Erfahrungen mit uns aus. Somit lernen sie auch alle voneinander.

 

                          Wieder zuhause

Wie ihr wisst, hoffe ich noch immer, ein richtiger Reiterhund zu werden. Bislang gehen wir aber nur 2 Tage pro Woche in den Stall.

Und dann das.

Frauchen nimmt allen Mut zusammen. Wir besuchen die Leute aus dem alten Stall. Klasse. Hier kenne ich alle. Auch hat jeder ein Leckerchen für mich. "Und nee, was ist die Kleine (damit meint man mich) gewachsen".

Jetzt das Beste: Frauchen übernimmt für Weihnachten eine Urlaubsvertretung. Und daraus entwickelt sich eine zweite Reitbeteiligung. Super. Wir sind wieder da; 4 Tage in der Woche.

Da nehme ich auch in Kauf, dass die Stallmietzen noch immer ekelig sind.

Ach, bitte nicht weitersagen: Ich habe jetzt auch ein Mäntelchen. Aber nur wenn es im Stall sehr kalt ist. Eigentlich eine praktische Sache. Aber ich komme mir trotzdem albern vor. Und ehrlich, ich glaube, die Stallkatzen lachen mich aus.

Frauchen musste Herrchen auch versprechen: Dieser Mantel ist nur für kalte Tage im Stall. Er spricht mir aus der Seele.

 

                        Oktober 2006

Jetzt bin ich schon ein Jahr alt. Meine Ziehmutter "Paula" hat ganz schön mit mir zu schaffen. Manchmal bin ich doch sehr aufmüpfig. Und mittlerweile auch größer als sie.

Deshalb verliere ich schon mal den Blick für die Realität. Aber "Paula" holt mich schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Schade.

In der Hundeschule sind wir jetzt auf dem "Gymnasium". Frauchen möchte gerne die Begleithundeprüfung machen.

 Mal sehen. Vielleicht tue ich ihr den Gefallen.

 

                              Urlaub

Schon wieder? Ja. Wir waren bei einem Züchter für Spanische Pferde. D.h. ganz viel Stallluft. Denkste.

Die Pferde werden alle im Herdenverband auf den Weiden gehalten. Somit nur ein paar am Hof.

Ist vielleicht auch besser so.

Frauchen hat da mit mir das Joggen probiert. Klappt ganz gut. Aber eben noch nicht so lange. Frauchen ist auch ein bisschen aus der Form. Also langsam steigern.

 

                               Endlich

Herrchen kam heute mit einer Zeitung nach Hause. Er sagt: "Schau dir die Annonce an und guck doch mal". Gesagt, getan. Frauchen hat deshalb seit Anfang September eine Reitbeteiligung.

Und das heißt: Wir gehen wieder in den Stall. Es ist zwar nicht der alte, aber für den Anfang schon o.k.

 

                    Meine erste Ausstellung

Leider ist am 31.05.2006 "Pandur" über die Regenbogenbrücke gegangen. Frauchen ist deshalb oft sehr traurig. Und wir gehen nicht mehr in den Stall.

Wahrscheinlich ist sie dadurch auf diese verrückte Idee gekommen. Sie hat mich auf einer Ausstellung angemeldet.

Im August 2006 sind wir somit nach Paderborn gefahren. Der ganze Tag war mit Ausstellung belegt. O.k. kann man ja mal machen. Aber bitte nicht als neues Hobby ansehen. Da gibt Herrchen mir auch recht.

Mit dem Ergebnis waren wir alle sehr zufrieden. Der Pokal steht jetzt in der Vitrine. Und für mich gab es einen extra großen Knochen.

                                                      Sommer 2006

Puh, der Sommer ist ganz schön heiß. Da muss ich mich erst dran gewöhnen. Frauchen meint, ich wäre ein schlechter Löwenhund. Wenn es zu warm ist, liege ich eben gerne unterm Sonnenschirm. Deswegen sagt sie oft "Weichei" zu mir. Aber egal, da steh ich drüber.

Wenigstens ist Herrchen meiner Meinung. Er liegt auch lieber im Schatten.

                          Urlaub mit Hund

sieht etwas anders aus als sonst. Herrchen und Frauchen sind immer gerne durch die Welt gejetet. Diesmal haben sie jedoch im Juni 2006 ein Haus an der Nordsee gemietet. 

14 Tage ganz mit der Familie alleine. Klasse. Und das Beste: keine Hundeschule. Brauchte mal eine Pause.

Total entspannt können wir wieder in den Alltag starten.

 

                            Welpentreffen

Endlich sehe ich sie wieder. Meine Mama. Aber ehrlich, sie sieht in uns nicht mehr ihre Babys. Und die Jungs haben teilweise einen richtigen Rüffel eingesteckt. Die waren ziemlich aufdringlich. Mama riecht schon wieder gut.

Meine Geschwister sind auch alle super gewachsen. Ich bin jetzt mit 7 Monaten 65 cm groß.  

 Asabi und Asam 

Mama Tamu

                     

                              Endlich ein Ridgi-Pad

Nun bin ich 5 1/2 Monate alt. Und mittlerweile bin ich auch ordentlich gewachsen. Meine Leute meinen, es wird Zeit für ein eigenes Bett. Bislang musste ich immer in einem Kinderlaufstall schlafen. Der steht aber Nachts immer noch bei Herrchen am Bett. Dort schlafe ich auch noch ziemlich lange.

Im Dunkeln will ich doch lieber noch nicht alleine sein.

                                    Allergie

Frauchen macht sich riesige Vorwürfe. Sie hat nicht auf mich aufgepasst. Und da war es passiert.

Im Stall stand ein Eimer mit Pferdebrei rum. Da habe ich mal probiert. Schmeckt gut. Leider war da ein Medikament untergerührt. Das habe ich nicht vertragen. Habe davon Nesselfieber bekommen. Sah aus wie ein Streuselkuchen.

Waren deshalb öfter beim Tierarzt. Und von den Medikamenten ist mir dann auch noch schlecht geworden. Aber jetzt bin ich wieder fit. Gott sei Dank.

 

                                                                               Stall

Hurra, ich bin oder werde ein Reiterhund. Frauchen hat ein eigenes Pferd. Manchmal darf ich schon mit. Die kurzen Momente im Stall lassen ahnen, wie toll es dort ist. Da riecht es so gut. Kann man garnicht richtig beschreiben.

 Aber weil es noch so kalt ist, und ich so klein bin, ist die Zeit dort viel zu kurz.

"Pandur", das Pferd ist mir auch noch etwas unheimlich. Der ist so riesig. Aber scheint ein netter Kerl zu sein.

Dafür sind die Stallkatzen umso ekeliger. "Anton" hat mich heute die Treppe runtergejagt. Und dabei auf den Popo gehauen. Autsch! Seitdem habe ich großen Respekt vor den Mietzen.

 

                                   Der Teppich

O.k. ich gestehe. Die Zeit mit einem Welpen hat auch Schattenseiten. Heute habe ich den guten Teppich ruiniert.

Aber ehrlich, wer hat bei einem Hund schon einen cremefarbenen Teppich? Doch kein normaldenkender Hundemensch. Naja, das hat Frauchen heute Mittag nicht sehr beruhigt.

Was geschah: Ich habe die große Palme aus ihrem Topf befreit. Die Wurzeln schmecken echt klasse. Und die schwarze Erde verleiht dem Teppich einen netten Grauschimmer. Frauchen war nicht begeistert. Ich habe ihre Zähne knirschen gehört.

Jetzt liegt dort ein neuer Teppich. Bis zum nächsten Mal. Insgesamt mussten 2 Teppiche dran glauben. Der Zweite fiel meinem Zahnwechsel zum Opfer.

 

                       Wie die Zeit vergeht

Frauchen sagt, der Zwerg - damit meint sie mich - wird viel zu schnell groß. Meine Freundin "Paula" hat auch schwer mit mir zu schaffen. Wenn ich es zu doll treibe, gibt es direkt einen Rüffel. Ich glaube, sie ahnt, dass ich ihr über den Kopf wachse.

In der Hundeschule machen wir gute Fortschritte. "Stefan" ist mit uns sehr zufrieden. Frauchen hat aber auch einen gesunden Ergeiz. D.h. wir üben auch fleißig. Wenn ich überfordert bin, spucke ich die Leckerchen aus. Dann wird sofort die Notbremse gezogen. Ich bin eben sensibel.

 

                                 Stefan

Heute, am 03.02.06, hatten wir eine Probestunde in der neuen Hundeschule. Der Trainer heißt "Stefan". Und der hat das gewisse Etwas. Meine Familie war so angetan, dass wir jetzt immer kommen.

Und meine Meinung: Super. Ich mag "Stefan". Und ich glaube, er mich auch. Er sagt immer so nett "Mädchen" zu mir.

 

Und ein Mädchen spielt auch mit Puppen.

                                 

                                               Asam 

Was soll ich euch sagen; Frauchen hat meinen Bruder gefunden. Er wohnt in Solingen. Und wir sind heute Nachmittag zum Spaziergang verabredet. Klasse.

Asam genannt "Sam" sieht echt gut aus. Muss in der Familie liegen.

Das Wiedersehen hat sich gelohnt. Wir verstehen uns alle sehr gut. Die Zweibeiner haben sogar darüber gesprochen, ob wir nicht alle in die gleiche Hundeschule gehen sollen. Das finde ich toll.

                              Welpenschule

Auch das noch. Meine Leute denken, eine Welpenschule kann nicht schaden. Habt ihr euch aber mal das Wetter angesehen. Ich finde es nicht toll, bei diesen kalten Temperaturen so lange draußen zu sein. Mein Bauch ist doch noch ganz nackig.

Halb so schlimm. Von wegen Schule. Nein, hier wird nur getobt. Auch gut. In der Bewegung friert man auch nicht.

Und danach kann man klasse schlafen. Also, Welpenschule ist doch gut.

                                      Paula

Die ersten 3 Wochen sind rum. Mittlerweile weiß ich, wohin ich gehöre. Im Wald beeile ich mich immer. Bloß nicht meine Familie verlieren.

Und heute ist es soweit. Ich lerne "Paula" kennen. Diese Mischlingshündin gehört guten Freunden. Und dort gehen wir Nachmittags hin. 

Und was soll ich sagen; "Paula" ist klasse. Sie sieht nicht aus wie meine Mama, aber sie tobt genauso wie sie. Und wie sich später rausstellt, übernimmt sie meine weitere Erziehung und wird meine beste Freundin.

 

 

 

                          

                                Weihnachten 2005

Nun haben wir die erste Nacht geschafft. War doch nicht so schlimm. Heiligabend haben wir dann gemütlich zu Hause verbracht.

Aber am nächsten Tag habe ich dann Hunde vom anderen Stern kennengelernt. Frauchens Eltern besitzen Cockerspaniel. Und die haben soooviele Haare; und super lange Ohren. Daran kann man klasse ziehen. Also: ich glaube, ich habe es doch gut angetroffen.

  

                     

                                 23.12.2005 Asabi zieht ein 

Endlich ist es soweit. Am 23.12.05 werde ich abgeholt. Uns allen ist schon ein bisschen schlecht. Frauchen hat den ganzen Tag noch nichts gegessen. Und ehrlich, ich wollte nicht umziehen. Wenn es nach mir gegangen wäre, würde ich bei meiner Mama bleiben. Aber es hilft nichts; ich muss mit. 

In Wuppertal angekommen habe ich erstmal geschlafen. War ziemlich k.o.. Und der neue Garten ist so furchtbar dunkel. Deshalb gehe ich vorerst nur in Begleitung raus.

 Die erste Nacht war für alle ganz gut. Habe im Schlafzimmer neben Herrchens Bett geschlafen. Somit war ich nicht so alleine. Habe auch nicht gejammert.

                                 So fing alles an

Im Frühjahr 2005 kam der Wunsch nach einem Hund auf. Herrchen und Frauchen besuchten deshalb eine Ausstellung in Dortmund.

Frauchen wollte einen netten, kurzhaarigen Hund. Herrchen aber wollte keinen Hund, nein es musste ein Ridgeback sein. Er hatte sich vor Jahren in diese Rasse verliebt. O.K. somit wurde auf der Ausstellung speziell nach den Ridgis geguckt.

Und nach vielen Überlegungen und Lesen der Literatur stand im Herbst 2005 fest, es kommt ein Ridgeback ins Haus.

Dann entdeckte Frauchen meine Mama. Nach Rücksprache mit der Züchterin wollte man nur mal gucken ( ganz unverbindlich). Und hier komme ich ins Spiel.

Mit meinem Ridge auf der Nase fiel ich sofort auf. Und nachdem ich dann bei Frauchen auf dem Oberschenkel eingeschlafen bin, war es um sie geschehen. Herrchen wollte aber einen Rüden (? mit unverständlich). Nach ca. 14 Tagen war dann aber klar, ich "Asabi" ziehe doch hier ein.